ÖKO-TESTAT
MULTI -
KONSERVAL
enthält wasserunlösliche Pflegekomponenten
  Ökologische Bewertung der einzelnen Inhaltsstoffe
Kohlenwasserstoffe Diese primären Erdölprodukte sind auf Grund ihrer Wasserunlöslichkeit einem biologischen Abbau zunächst einmal entzogen. Da es sich jedoch im Grunde genommen um natürliche Stoffe handelt, existieren zahlreiche Bakterien- und Pilzarten, die diese als Nährmedium nutzen können. Der Abbau findet an der Grenzfläche KW / Wasser statt und verläuft je schneller desto feinverteilter die ersteren vorliegen. Bei genügend langer Adaptionszeit der Microorganismen findet letzlich eine vollständige Mineralisation statt. Die Fischgiftigkeit ist sehr niedrig. Schädliche Wirkungen können nur eintreten, wenn größere Mengen des Produktes in Gewässer gelangen und durch Ausbreitung auf der Wasseroberfläche den Luftaustausch behindern. Dies ist bei bestimmungsgemäßer Anwendung jedoch nicht zu erwarten.
Siliconöle Siliconöle sind biologisch kaum abbaubar. Ein abiotischer Abbau durch Lichteinwirkung wird derzeit diskutiert. Infolge ihrer Wasserunlöslichkeit gelangen sie bei der Abwasserreinigung in den Klärschlamm. Chemisch ähnliche Substanzen weisen eine sehr niedrige Fischtoxizität auf.
Hilfsstoffe Diese basieren auf natürlichen Fettsäuren und werden aus nachwachsenden Rohstoffen ( Soja,Cocos, Palmkernöl) gewonnen und sind sehr gut biologisch abbaubar.(OECD 301). Ihre Fischtoxizität richtet sich nach dem Härtegrad und pH-Wert des Wassers. In alkalischem Abwasser werden sie verseift und weisen dann LC50-Werte von 20-150 mg/l auf; in neutralem bis saurem Wasser sind sie schwer löslich und somit kaum giftig.
Duftstoffe Hierbei handelt es sich um teils natürliche, teils synthetische Verbindungen. Über die biolog. Abbaubarkeit existieren kaum Daten. Allgemein kann man aber davon ausgehen, daß 2/3 aller Komponenten die OECD 302 Kriterien für grundsätzliche Totalabbaubarkeit erfüllen. Ökotoxikologische Daten liegen nicht vor.
Umweltverhalten
des Gesamtproduktes
Die Umweltauswirkungen von MULTI-KONSERVAL richten sich nach den Eintragswegen und dem Adaptionsgrad der jeweiligen Microorganismen. Im allgemeinen kann man davon ausgehen, daß zwar ein langsamer, aber letztendlich fast vollständiger Abbau erfolgt, insbesonders beim Passieren einer Kläranlage. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung gelangen nur kleinste Mengen in die Umwelt, wobei durch die geringe Giftigkeit der Komponenten keine schädlichen Auswirkungen zu befürchten sind.
EU - Sicherheitsdatenblatt
Technisches Merkblatt
Ausdruck dieses Testates