ÖKO-TESTAT
SANITÄR -
KRAFTREINIGER
enthält 7,5% Phosphorsäure, je 1 - 5 % nichtionische und kationische Tenside sowie Hilfsstoffe und Farbstoffe ( im ppm-Bereich ) Wir verzichten auf Duftstoffe. (Parfümöle)
  Ökologische Bewertung der einzelnen Inhaltsstoffe
Phosphorsäure Phosphorsäure wird aus rein anorganischen Rohstoffen (Mineralien) in einem mehrstufigen Syntheseverfahren gewonnen. Die nach Neutralisation vorliegenden Salze (Phosphate) sind ungiftig und Bestandteile natürlicher Stoffkreisläufe. Da sie gleichzeitig wachstumslimitierende Pflanzennährstoffe sind, können sie bei reichlichem Eintrag zu Überdüngung (Eutrophierung) von Gewässern führen. Die Diskussion für und wider den Phosphateinsatz in Wasch- und Reinigungsmitteln wird kontrovers geführt. Unter Abwägung aller Gesichtspunkte halten wir die begrenzte Verwendung von Phosphaten für eine sehr umweltverträgliche Lösung.
Tenside Die im Produkt enthaltenen nichtionischen und kationischen Tenside sind vom teilsynthetischen Typ, teilweise aus nativen, teilweise aus petrochemischen Rohstoffen hergestellt. Sie werden vollständig biologisch abgebaut, wobei die OECD 301 - Kriterien für "leichte Totalabbaubarkeit" sogar erheblich übertroffen werden. Die Fischtoxizität liegt im für Tenside üblichen Bereich (LC50 - Werte < 10 mg / l).
Hilfsstoffe Hierbei handelt es sich um anorganische Salze, die auch in der Natur als Bestandteile des Mineralhaushaltes von Böden, Gewässern und lebenden Organismen vorkommen und deshalb unter ökologischen Gesichtspunkten entsprechend unbedenklich sind. Ein biologischer Abbau ist für sie nicht relevant.
Farbstoffe Über die im ppm - Bereich zugesetzten Farbstoffe liegen uns keine ökologischen Daten vor.
Umweltverhalten
des Gesamtproduktes
Akute Umwelteinwirkungen des Produktes sind in erster Linie durch die Säurewirkung (pH-Erniedrigung) und die enthaltenen Tenside (Toxizität für Wasserorganismen) bedingt. Erstere fällt bereits durch eine Abwasserneutralisation weg, während die Tenside nebst den übrigen organischen Inhaltsstoffen bei üblichen Verweilzeiten in Kläranlagen bereits weitestgehend abgebaut werden. Eventuell verbleibende Reste, die dann in natürliche Gewässer gelangen, unterliegen dort weitergehenden Abbauprozessen und sind nach kurzer Zeit aus der Umwelt verschwunden. Der Eintrag der nach Neutralisation vorliegenden Phosphate in die Umwelt hängt von der Ausrüstung der jeweiligen Kläranlage ab. Eine evtl. eutrophierende Wirkung muß in Relation zur gesamten Phosphatfracht des Abwassers gesehen werden.
SiDa EU - Sicherheitsdatenblatt
Technisches Merkblatt
Ausdruck dieses Testates